Generäle und mehr 2010 - Tag 13: Schweiz - Las Vegas

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Freitag 11.6.2010 Schweiz - Las Vegas
(Text: Neel Bechtiger; Fotos: David Gubler)

Nach unglaublichen null Arbeitstagen (es reiht sich Urlaub an Urlaub) ging es heute schon wieder los. Ich ging gestern extra spät ins Bett. Damit wollte ich vorbeugen, dass ich auf dem langen Flug zu fit war.

Verarscht vom Wecker kam ich erst um 6:30 Uhr aus dem Bett. Da die S-Bahn um 6:49 Uhr fuhr, hatte etwas Eile. Zum Glück war das meiste schon gepackt. Nur meinen Kulturbeutel musste ich noch zusammensuchen. Dann gings endlich los. Um 6:43 Uhr war ich raus und um 6:48:30 erreichte ich das Perron. Pünktlich ging es los. David kam in Pfäffikon ZH dazu. Erste Komplikationen gab es in Illnau. Eine vorausfahrende Lok hielt den Zug auf. Wir fingen uns deshalb eine Verspätung von fünf Minuten ein. Der Anschluss in Effretikon klappte damit nicht mehr. Der Lautsprecher meinte, wir sollen mit der S7 bis Balsberg und dann mit dem Tram zum Flughafen. Zum Glück dachten wir genau an einen solchen Fall und fuhren extra 30 Minuten früher los. Weil die S7 auf dem falschen Gleis kam, wuchs der Stress mittlerweile weiter. Gemindert wurde der Stress durch ein Telefon von Pascal. Er meldete, dass unser Flieger eine Abgangsverspätung von einer Stunde habe.

Der Wechsel auf das Tram funktionierte und schon fanden wir uns am SBB Schalter im Flughafen ein. GA hinterlegen war angesagt. Pascal warnte uns schon, dass wir gleich einen Rüffel kriegen vom Schalterheini. Wir sollen das GA doch gefälligst am Heimatbahnhof und nicht am Flughafen abgeben. Weil das alle machen, hätten sie immer so viele. Was jammert der? Ist doch das Naheliegendste! In der Schlange stehend, habe ich mir auf jeden Fall schon eine fiese Reaktion überlegt. Er sagte dann aber: „Das nächste Mal können Sie das GA auch in Hinwil hinterlegen“. „Ouhmph, ok“, ich schwieg und nickte nur noch.

Wir gingen dann zum Checkin. Unmittelbar davor wurden wir zur Sicherheitsbefragung der Delta gebeten. Die gute Frau sprach sehr gebrochen Deutsch. Ich hatte meine liebe Mühe ihre Fragen zu verstehen. Haben Sie ESTA? Ich verstand Essen und verneinte, was sie irritierte. Zum Glück stand Pascal hinter mir. Er wies mich darauf hin, dass ich ESTA hatte. Der Rest der Befragung lief dann reibungslos. Geduldig beantwortete ich Fragen wie: „Wer hat ihren Koffer gepackt? Wem gehören die Sachen in ihrem Koffer?“ Schliesslich bekam einen Kleber auf den Pass und durfte durch zu den Schaltern.

Es dauerte bis ich dran kam und meine Boarding Karten für den Flug nach Atlanta und den Anschlussflug nach Las Vegas bekam. Um zehn Uhr sollen wir uns bei Gate E27 einfinden meinte die Dame von Delta. Um 9:30 Uhr gäbe es zudem eine Sicherheitsbefragung am Gate E25. Ohne Böses zu ahnen, ging ich zu den andern. Wie ich feststellen musste, war ich der einzige, der zu diesem ominösen Check musste.

Nach der ersten Passkontrolle ging es mit der Skymetro zum Dock E. Da dann gleich durch die Sicherheitskontrolle. Auch da mochte man mich nicht. Genau bei mir begann der Metalldetetektor zu pfeiffen. Ich durfte mit ins Kabäuschen. Das ich eine Quote war, hat der Zöllner verneint. Wir „fanden“ dann in der Hose eine Packung Kaugummi welche es wohl war (oder doch Quote aber er darf es nicht sagen).

Es war etwa 8:30 als wir am Dock E27 waren und uns setzten. Immerhin, die Aussicht vom Midfield ist nicht schlecht, man sieht auf die Piste und die Rollbahn. Es läuft also ein bisschen was. Auch wenn wir uns eher selbst beschäftigten und David unsere Stories vom Balkanurlaub erzählten. 9:30 Uhr kam und ich ging rüber zur erweiterten Sicherheitsbefragung. Wieder stand da so eine Karre mit Laptop und dahinter ein grosser, grimmig wirkender Delta Mitarbeiter. So stellte ich mir einen US Polizisten vor, der gerade schlechte Laune hat! Ich zeigte meine Dokumente und er bat mich zum Tisch mit dem Sichtschutz. Ich sei hier, weil mein Handgepäck zusätzlich überprüft werden müsse. Ich sei eine Stichprobe. Könnte auch damit zusammenhängen, dass ich bei Sicherheitsbefragung eine lange Liste elektroniscrer Geräte aufgezählt habe? Kamera, Objektiv, 3 Zusatzakkus, 3 Speicherkarten, MP3 Player, Kopfhörer, Y-Kabel, Verlängerungskabel 3.5mm, Navigationssystem, Netzteil fürs Navi, Laptop, Laptopnetzteil, externe HD mit USB-Kabel, USB-Stick, ein GPS-Tracker mit USB-Kabel, Micro-SD-Karte und Netzteil, ein Handy samt Netzteil und USB-Kabel. Ich musste den Inhalt meines Handgepäcks auf dem Tisch ausbreiten. Es wurde eine Kollegin beigezogen und ich bekam einen Vermerk auf meinen Boarding Pass schrieb. Ob er sich wohl wunderte, warum man einen der nur ein bisschen Elektronik hat gleich aussondert? Ich war dann fertig und sass wieder rüber. Derweil wurden alle die nicht so artig und zeitig am E25 waren per Lautsprecherdurchsage (mit Name) dort hin beordert.

9:50 Uhr war die Ablufgszeit laut Plan. Der gute von der Kontrolle meinte um 9:45 Uhr, dass wir in etwa 30 Minuten einsteigen könnten. Der Flieger rollte aus Atlanta rollte derweil gerade ans Fingerdock. Um kurz vor 11 Uhr sassen wir endlich im Flieger. Es folgte die Stewardessen Security Show und eine Durchsage des Kapitäns. Dieser meinte, es sei gerade kein Slot frei und wir müssten uns noch rund 30 Minuten gedulden. Damit waren wir mittlerweile bei zwei Stunden Verspätung angelant. Zum Glück hatten wir uns für den Flug mit den 3:30 Stunden Umsteigezeit geeinigt. Mit der Alternative von 1:10 Stunden, wäre es wohl eng geworden. Jetzt blieben uns immerhin noch 1:30 Stunden.

Nach dem Start gab es Essen. Hähnchenfilet (ich würde es eher Chicken Nugget nennen) an einer Tomatensauce mit Kartoffeln und Blattspinat. Dazu ein Salat, ein Brötchen mit Butter, ein Stück Käse (Holländischer!), zwei Cracker und zwei Keckse. Der Menüvorschlag entsprach uns. Nachdem wir das Probiererchen unten hatten, wollten wir auch gleich die richtige Portion bestellen, aber irgendwie wurden wir wohl vergessen. Laut Pascal war das Essen aber um längen besser, als den Frass welchen er im Winter bei der Air Canada serviert bekam. Ich konnte leider nicht mitreden, bei Easyet, Airberlin, SAS und Konsorten gibt es nie etwas zu futtern.

Nach dem Essen gönnte ich mir ein Nickerchen, zwei, drei Stunden. Jetzt sitzen wir hier und ich schreibe diese Zeilen. Sechs Stunden Flugzeit sind um. Etwas über neun Stunden soll der Flug noch dauern. Es soll noch mal ein Snack gereicht werden, bald ... Ich bin gespannt was da kommt. Der Blick aus dem Fenster fällt auf eine Küste. Leicht schneebedeckte Hügel sind zu sehen. Grönland sagt die Karte. Da gibts sogar Strassen! In diesem Moment ist auch der blöde Film beendet. Es werden endlich Infos gezeigt. Flugzeit zum Zielort 3:53 Stunden. In Atlanta soll es 11:54 und 32° C warm sein. Die Flughöhe beträgt 10374m, wir fliegen mit 843km/h und draussen soll es -57° C sein. 4884 km haben wir übrigens seit dem Start zurückgelegt. Alles Informationen, die eigentlich nichts aussagen, aber trotzdem ganz interessant sind. So ich glaube, es ist Zeit für das nächste Nickerchen.

Der Pilot flog nicht schlecht, die Ankunft wurde immer früher angesetzt. Nach dem Snack (es gab eine kleine Pizza und ein Eis) peilten wir die Landung Landung an. Sie sollte 15:25 Uhr Ortszeit erfolgen. Dies war uns recht, denn der Anschluss nach Las Vegas ging um 17:30 Uhr (Boardingtime 16:50 Uhr). Wegen high Traffic flogen wir noch eine Extrarunde und standen erst um 15:45 am Dock. Der erste Eindruck vom Flughafen war: Gross. Wir sahen parallel startende Flugzeuge und Unmengen an Delta Bombern. Das Sky Magazine bestätgte dann auch, dass Atlanta der grösste Personen-Flughafen der Welt sei.

Am Boden hatten wir gut eine Stunde für das ganze Transit-Prozedere. Wir ahnten schon schlimmeres, wollten uns aber beeilen. Es wurde gebeten die Transitpassagiere erst aus dem Flugzeug aussteigen zu lassen. Dies klappte natürlich nicht (ausser es waren alles Transitler), das Flugzeug leerte entsprechend der Sitzordnung. Der Weg zur Passkontrolle war nicht weit. Wir hatten zudem Glück, dass uns eine nette Frau auf die andere Seite der Halle schickte. Dort hatte es mehr Platz. In weniger als fünf Minuten waren wir dran. Der Zollbeamte war überraschend freundlich. Die Fragerei war angenehm und nicht wirklich anstrengend. „Was machst du hier? Wie lange? Wohin?“ Am besten war die Frage: „Wie viel Geld hast du dabei?“ Als ich von meinen 250$ berichtet meinte er mit einem Lächeln: „Das soll 4 Wochen reichen?“ Zum Schluss gabs einen Stempel in den Pass. Schön auf einer neuen Doppelseite, wie es sich gehört. Weiter ging es zur Gepäckausgabe. Band zwei war unseres und die ersten Stücke drehten schon ihre Runden. Der Junge vom Flughafen der vorne stand war irritiert, dass wir einmal die Runde gelaufen sind. Er bat uns, zu schauen, wo unser Flug ankommt. Dass es sein Band war glaubte er uns nicht so richtig. Es dauerte nicht lange und wir hatten unsere Koffer. Lustigerweise waren wir praktisch die einzigen die überhaupt am Zürich Band standen. Ob die anderen alle so lange beim Zoll standen?

Für uns ging es weiter, Gepäck wieder abgeben. Ein Witz, man geht durch eine Tür und gibt das Gepäck hinten wir ab. Es wird einfach auf das Band gelegt, nichts weiter. Und Wir dachten immer, man muss damit noch mal durch eine Sicherheitskontrolle?! Durch die mussten wir nur mit dem Handgepäck. Wieder ging alles Anstehen von statten. Nichts wurde bemängelt, nur alles doppelt angeschaut.

Mit einer Pneumetro mussten wir dann zu Gate B12 wechseln. Die Bahnen haben einen netten Takt und wir warteten keine 30 Sekunden, bis eine Einfuhr. Mit dem Gummitram fuhren wir vier Stationen bis zum Dock B. Um 16:15 Uhr war es dann geschafft. In knapp 30 Minuten hatten wir es zu unserem Anschluss geschafft. Es blieb genug Zeit, um uns in der Food Mall zu verköstigen. Wir entschieden uns für den Laden mit dem Namen Popeyes. Bei der Bestellung musste Pascal seinen Namen angeben. Diesen kannten die Amis jedoch nicht. Etwas irritiert schrieb die Bedienung „dark blue shirt“ auf die Verpackung. Ich war derweil auf dem Klo. Dort wurde es dann amerikanisch. Nicht dass alles voll mit US Army Personal war, nein, die Schüsseln sind ja mal XXL. Ein schlanker Mensch muss da ja aufpassen nicht rein zu fallen. Nach dem Essen waren wir am Gate und schon begann das Boarding. Unsere Reihe war schön weit hinten. Einzig negativ aufgefallen ist der etwas faulige Gestank im Flieger. Als ob da schon mal etwas gestorben ist.

Auch dieser Flieger ist fast bis auf den letzten Platz belegt. Es läuft gerade Invictous im TV. Für die Kopfhörer will man hier aber 2$. Ist es mir nicht Wert. Die vom Transatlantikflug habe ich im andere Flugzeug vergessen, d’oh! Gleich fährt wohl die Servierdüse das erste mal durch. Für lau gibts hier aber nichts. Dies erinnert mich an meine Stamm-Airlines. Es ist jetzt zuhause 0:30 Uhr, wir sind schon fast einen ganzen Tag unterwegs. Hier ist es hell und Sonnig. Ich bin gespannt, wann sich der Jetlag bemerkbar macht. Damit er nicht zu stark wird, folgt mal wieder ein kleines Nickerchen...

Aus dem kleinen Nickerchen wurde ein gesunder 3-Stunden-Schlaf. Einzig die Saftschubse, welche neben meinem Kopf am hantieren war, und David, der zum Gepäck wollte, vermochten mich in meinem Schönheitsschlaf zu stören. Die Landung war dann etwas ruppig. Windböen rissen das Flugzeug etwas hin und her. Dies erregte einen Mexikaner vor uns so, dass er die ganze Zeit laut am reden war.

Beim Aussteigen hatten wir gar keine Eile. Wir waren am Ziel in Las Vegas. Ortszeit war 18:45 Uhr. Es war noch hell und windete sehr stark. Der Ausgang war schnell gefunden. Ohne überhaupt auch nur eine Kontrolle (als Schweizer ja trotz Schengen und EU immer wieder ungewohnt) gesehen zu haben waren wir im Hauptgebäude. Das Gepäck kam schnell und wir folgten brav den Schildern zur Autovermietung. Was auffiel, war die vielen Slot-Machines die es Überall hatte. Dann kamen wir raus und standen vor ein paar Bussen mit dem Ziel „Rental Car Center“. Wir bestiegen den vordersten und hatten im Bus ein Päärchen. Sie trug ein Shirt mit der Aufschrift „Las Vegas Wedding Weekend 2010“. Ausserdem hatte sich ein ein Hochzeitskleid dabei. Bei ihm war ein Heiratspiktogramm auf dem Shirt. Darunter lasen wir die Aufschrift: „Game Over“.

Nach zwei bis drei Kilometer Fahrt erreichten wir das Rental Car Center. Ein ganzes Center nur für die Autovermietung. Jeder Vermieter hatte mehrere Schalter. Wir stellten uns an einen der sechs Alamo-Schalter. Dort kamen wir bald dran. Der topmotivierte Mitarbeiter erledigte den Papierkram und versuchte sich unterdessen im belanglosen Smalltalk. Er versuchte uns gleich noch Extras und ein grösseres Auto anzudrehen. Gut sind wir von der Vermittlung gewarnt worden. Wir hatten nun einige Papiere für unseren Intermediat SUV in der Hand und liefen zum Parkhaus. Da gibt es ein ganzes Parkhaus nur mit Mitautos! Wir gingen zum Stock mit der Aufschrift Alamo war. Dort suchten wir jemanden, der uns Anhand der Zettel das Auto zeigen konnte. Der gute Herr deutete aber nur auf eine Parkreihe, wo drüber stand „Intermediate SUV“. „And now?“ Wir könnten nehmen, was wir wollten, der Schlüssel stecke. „Bitte? Kein zugewiesenes Auto?“ Warum nicht, wir suchten uns was nettes. Nebst einem Pickup, welcher aber gerade vor uns weg ging, standen noch zwei Jeeps da. Da am ersten Jeep „4x4“ stand, entschieden wir uns für diesen. Das Auto machte einen netten Eindruck. Es hatte ein paar Feinheiten: Klima, Tempomat, 4x4, Getränkehaltern (beleuchtet) usw. Mit 6200 Meilen auf der (digitalen) Scheibe und Bj 2010 war er zudem nicht wirklich alt. Es fehlten uns noch die Wagenpapiere. Wir fragten beim Andern noch mal, obs das jetzt war. „Yes, that’s it“, war seine Antwort. Mit wenigen Problemen steuerte ich das Auto nun zum Ausgang. Es war das erste Mal, dass ich mit einem Automatik-Getriebe fuhr. Am Ausgang wurden die letzten Details in den Vertrag eingetragen. Dann konnte es endlich los gehen. Wir fuhren raus auf die Strassen des wilden Westens, wobei die so Wild gar nicht sind. Erster Eindruck vom Amerikanischen Strassenverkehr – boring, boring, boring! Da läuft ja gar nichts. Es wird nach Tafel gefahren. Man muss aufpassen nicht negativ aufzufallen.

Unsere Grundrichtung lag am anderen Ende der Stadt. Hotel oder Motel hatten wir noch keines. So suchten wir vor Ort. Etwas ausserhalb der City an der Ausfallachse nach Nordosten sollte es sein. Um da hin zu kommen mussten wir einmal durch die ganze Stadt. Es ging über den Strip. Wie im Film zogen all die Casinos an uns vorbei. Eiffelturm, MGM Grand, Bellagio, all dies beeindruckte uns zutiefst.
Las Vegas NV
Der Strip in Las Vegas überall blinkt es.

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Vor dem Casino New York New York steht eine Nachbildung der Freiheitsstatue.

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Ein weiterer Blick auf den Strip.

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Auch den Eiffelturm hat man in Las Vegas nachgebildet.

Etwas ausserhalb fanden wir ein Motel direkt an der Strasse. Mit 60$ war der Preis sehr annehmbar. Das Zimmer war sauber und sehr geräumig. Der Bau war ebenfalls wie im Film. Ein typisches Ami Motel eben. Nach dem Duschen gingen wir noch schnell Einkaufen. In der Nachbarschaft fanden wir eine erste Wedding Chapell. Daneben gab es eine Vermietung für Hochzeitskleider. Auch ein Casino gab es in der Umgebung. Nach zwei Stunden Las Vegas wurden bereits sämtliche Klisches bedient! All diese Eindrücke kaum verdaut, kehrten wir ins Motel zurück. Dank der Reise waren wir sehr müde und konnten gleich die erste Nacht durchschlafen.


Tag 14: Las Vegas - Ritchfield
Tag 12: Kostrena - Schweiz