Spezialitäten der Westschweiz
Von Pascal Zingg
Für den 3.3.2011 waren Panzerzüge auf der BAM angekündigt, Grund genug mal wieder in den Südwesten des Landes zu Reisen. Nach dem wir relativ früh aufgebrochen waren, erreichten wir kurz vor neun Uhr Auvernier bei Neuenburg. Hier wollten wir uns ein erstes Mal stellen. Angekündigt war nämlich ein Testzug der SRT. Dieser sollte von der Re 456 193 der SOB gezogen werden. Da die beiden ex-RM-Maschinen wohl demnächst nicht mehr bei der SOB laufen, ist jede Gelegenheit recht, sie in der alten Lackierung noch einmal zu erwischen. Bevor jedoch der Testzug kam, sollte ein Bauzug kommen. Ein stattlicher Zug für das, dass das er von einer Ameise gezogen wurde.Dem Bauzug folgte ein Klassiker auf dieser Strecke, ein ICN.
Dann kündigte sich ein kurzer Güterzug an, ebenfalls klassisch mit versiffter Re 4/4 II und einigen versifften Güterwagen.
Der Regio aus Yverdon wurde mit einem Domino geführt.
Zu unserer Überraschung folgte dann die leerfahrende Re 460 071.
Ihr folgte der erwatete SRT-Testzug mit 456 193.
Da noch ein TGV kommen sollte, wollten wir noch kurz an der Stelle bleiben. Vor dem TGV kam noch ein FLIRT der trn.
Ihm folgte der erwartete TGV nach Paris.
Weiter ging die Reise nach Essert-Pittet, wo wir unseren Bilderbogen mit einem Klassiker weiterführten.
Dem ICN folgte ein einzelner NPZ-Triebwagen.
Weiter ging es mit einem Güterzug gezogen von einer Re 620.
Aus Yverdon folgte ein nächstes Highlight. Der WAKO-Testzug der Bombardier.
Auch ein neuer REV Flirt sollte uns vor die Linse fahren.
Nach einem weiteren Güterzug entschlossen wir uns dann die Stelle zu wechseln.
Die neue Stelle war auf der anderen Seite von Essert-Pittet. Dort kam auch schon der nächste Flirt.
Dahinter kam eine leerfahrende Re 420.
Eine Re 6/6 brachte den nächsten Güterzug.
Dahinter kam Re 456 193 mit dem Testzug zurück.
Für uns war es Zeit sich nochmals zu verschieben. Kurz vor Ependes erlegten wir den WAKO-Zug noch einmal.
Via Autobahn ging es nun an den Genfersee nach Morges und von dort weiter nach Bière. Im Ort inspizierten wir die Kaserne und den Waffenplatz. Wie wir feststellten, war noch nichts verladen. Eine Anfrage am Bahnhof verriet uns, dass die Armee die Fahrzeuge um 14 Uhr verladen würde. Da es kurz nach 12 war, stellten wir uns auf die Strecke um die Regios zu erlegen. So standen wir kurz hinter Bière an den Rand eines Feldes und machten einen Querschuss auf den Regio nach Morges.
Den Gegenzug erlegten wir beim Haltepunkt von Froideville.
Leider wurde das Wetter nun kurzzeitig etwas schlechter, so dass der Zug nicht optimal im Licht kam. Dies war auch beim nächsten Zug der Fall. Für diesen hatten wir an die Stichstrecke nach L'Isle-Mont-la-Ville gewechselt. Genau standen wir in der Nähe des Haltepunktes von Mauraz.
Da nun drei Züge in Apples sein sollte, schauten wir kurz dort vorbei, in der Hoffnung ein Bild mit allen drei Zügen machen zu können. Dies war jedoch nicht möglich. Wir kehrten deshalb nach Bière zurück, wo wir Ge 4/4 21 bei der Fahrt zu Kaserne ablichteten
Von Bière gings runter nach Vufflens-le-Château. Beim Schloss wollten wir nun auf den Panzerzug warten. Wie wir feststellen mussten, war das Licht aber noch nicht ideal. Trotzdem lichteten wir zwei Regios ab.
Rund 45 Minuten nach dem Regio nach Bière tauchte ein weiterer Fotograf auf. Wenig später ging die Barriere runter und der Zug mit den sechs Haubitzen des Typs M-109 kawest tauchte vor dem Schloss auf.
Die Frage war nun, wann die zweite Fuhre kommen sollte. Wir fragten den anderen Fotografen. Dieser fand, er wisse es auch nicht so genau, da habe es aber keine Haubitzen drauf, der Zug sei daher sowieso uninteressant. Da noch ein Regio hoch fuhr, nahmen wir an, dass der zweite Zug den Regio in Apples kreuzte. Wir wechselten deshalb an eine Stelle kurz hinter Yens. Als wir die Strecke erreichten kam gerade der Regio aus Bière. Wir erwarteten, dass beide Regios in Le Marais kreuzen und der Militärzug wartet, bis der Regio nach Bière in Apples ist. Was wir allerdings nicht wussten, war, dass es in Yens auch eine Ausweiche gibt. So überraschte uns der Zug, als wir auf der Suche nach einer Stelle waren. Mit etwas rennen konnten wir uns dann aber doch noch aufstellen. Dieser Zug war mit Jeeps, Piranhas und anderen Amphibienfahrzeugen beladen.
Kurz nach dem Militärzug kam auch schon der Regio nach Bière.
Wir hatten damit die BAM gesehen und kehrten nach Essert-Pittet zurück. Leider liess man den SRT-Zug am Nachmittag eine Stunde zu früh fahren, so konnten wir diesen nicht mehr ablichten. Wir begannen deshalb mit einem weiteren ICN.
Ihm folgte ein Postzug.
An den nächsten Flirt hatten wir uns mittlerweile genau so gewöhnt, wie an die ICN.
Wieder kam ein Güterzug mit Re 4/4 II.
Immerhin die nächste S-Bahn war ein Domino und kein Flirt.
Hinter dem Domino kam wieder die Re 460 071 vetroswiss. Wir fragten uns ein zweites Mal, wieso das Ding solo in der Gegend herumkurvte.
Den Abschluss bildete noch einmal der WAKO-Zug.
Zufrieden mit der Ausbeute machten wir uns auf den Heimweg in Richtung Zürich.