Unterwegs am Oberalp
Von Pascal Zingg
Nebel im Flachland, viel Schnee und schönes Wetter in den Bergen, beste Bedingungen für Wintersport. Gerade dort wo es viel Wintersport gibt, gibt es auch immer wieder interessante Bahnstrecken. Zu diesen gehört sicher jene über den Oberalppass. Grund genug dieser Bahn wieder einmal einen Besuch abzustatten. Begonnen wurde der Tag im Nätschen, wo wir uns für den ersten Autozug aufstellten. Es kam jedoch weniger der Autozug, als viel mehr der Sportzug zum Oberalppass.Der positive Punkt am Zug war der Deh 4/4 II, der negative der Niederflurwagen. Nicht etwa, weil diese neuen Wagen besonders hässlich wären, als viel mehr, weil sie falsch lackiert sind. Nach dem Sportzug folgte der erwartete Autozug. Zu unserer Freude, war er gänzlich ausgebucht, das hatten wir auch schon anders erlebt.
Mit dem Regionalzug ging es nun auf die Passhöhe, wo neben einem Regionalzug auch der Autozug und der Glacier Express nach St. Moritz erlegt wurde.
Es folgte der beschwerliche Teil der Reise. Zu Fuss ging es über den Oberalpsee auf die andere Seite der Passgalerie, wo ein weiterer Regionalzug und der Glacier Express nach Zermatt erlegt wurde.
Auf unserem Marsch dem Nätschen entgegen mussten wir feststellen, dass die Strecke nun allmählich zur Achse der Sonne drehte. Trotzdem gelang es uns den nächsten Regionalzug nach Andermatt zu erlegen.
Nun galt es die Füsse in die Hand zu nehmen. Von unten kündigte sich bereits der nächste Autozug an. Da der Zug gegen die Richtung der Sonne kam, musste er in den Kehren unter dem Nätschen erlegt werden.
Ihm folgten zwei weitere Regionalzüge, die wir an gleicher Stelle erlegten.
Als letzten Punkt hatten wir uns schliesslich eine Stelle an der Ausfahrt des Bahnhofs Nätschen ausgesucht. Hier wurde der nächste Regio erlegt.
Rund 20 Minuten nach diesem Zug sollte eigentlich auch noch der Sportzug folgen. Innert kürzester Zeit, zog jedoch Nebel aus der Schöllenen hoch zum Nätschen und verhinderte so ein weiteres Bild.