Im Winter im Westen (6) - Diesel zwischen Dampf

Von

Donnerstag 13.2.2020

Der Tag stand ganz im Zeichen des Transfers nach Ely. Wir standen etwas später als die letzten Tage auf, waren aber schlussendlich auch kurz vor sechs morgens wach, ohne dass der Wecker überhaupt geklingelt hat. Der Biergenuss verhalf zu einem tiefen Schlaf und so waren wir erstaunlich ausgeschlafen heute morgen. Erstmalig besuchten wir das Breakfast-Buffet des Motels, waren davon aber ziemlich enttäuscht, so dass wir nicht viel assen. Dafür gönnten wir uns im Ort noch ein richtiges Breakfast in einem Diner, den ich von einer früheren Reise hierhin kannte. Das Omelette im Sun Mountain House war gerade die richtige Stärkung die es für den Tag gebraucht hatte.
Frisch gestärkt ging es anschliessend los in Richtung Reno. Wir zogen noch einige Meilen in Richtung Donner Pass hoch, da wir etwas ausserhalb von Reno bei Verdi eine passend im Licht stehende Fotostelle kannten. Kaum dort hornte es auch schon und ein Zug bog um die Ecke. Leider aber auf dem für uns falschen, tieferen Gleis.

SD70AH #9040, AC45CCTE #7488 und C45AH #8169 befördern gemeinsam einen Getreidezug in Richtung Reno. Leider kam der Zug auf dem für uns falschen Gleis.


Wir diskutierten nun kurz über das wie weiter. Nach Konsultation der aktuellen Fahrzeiten von Amtrak entschlossen wir uns weiter zu fahren und in Reno noch eine kleine Shoppingtour einzulegen. Wir konnten beide ein paar neue Jeans gebrauchen. Die letzten Tage im Gelände rumkraxeln haben ihre Spuren an den eh schon etwas angeknacksten Jeans hinterlassen. So ging es zu einem Outlet in den Aussenbezirken von Sparks. Auch schauten wir noch kurz in einem Multimedia Shop vorbei. Ich war der Meinung, dass 4*64GB CF Karten eigentlich reichen sollten - falsch gedacht. Eine externe HD musste her...
Anschliessend fuhren wir weiter dem I-80 entlang, welcher in weiten Teilen der UP Overland Route folgt. Wirklich weit kamen wir nicht. Bei Tracy sahen wir einen Local der BNSF auf der Strecke stehen. BNSF hat hier einige Trackage Rights und nutzt diese unter anderem für einen Local. Ich habe den schon bei meiner Reise im September 2017 erwischt. Wir drehten baldmöglichst um und schauten, dass wir einen passenden Fotopunkt fanden. Der Local stand noch genau dort wo er vorher stand. Aber: bei der Anfahrt zum Fotopunkt sah ich, dass da schon was kommt. Rüber über den Bahnübergang, Auto abgestellt und schon begann der Bahnübergang zu blinken. Es reichte uns gerade noch einige Meter ins Gelände zu steigen und dann brauste in einem Höllentempo ein UP Stacktrain durch. Immer wieder erstaunlich wie diese Monster in der Fläche Gescwindigkeit aufnehmen.

SD70AH-T4 #3032, AC44CWCTE #5731, C44AC6M #7041 und C45AH #2744 brausen mit einem Stacktrain auf dem Weg an die Küste durch McCarran


Wir fanden: schon wieder Glück gehabt...
Da die einsehbaren Signale nicht ausgeschaltet wurden, erwarteten wir nun nachfolgend den BNSF Local. 7min später tauchte das entsprechende Spitzenlicht auf und der Local fuhr bei uns durch:

GP60 #164 und B40-8W #547 machen sich gemeinsam vor dem kurzen Local nützlich.


Das hat jetzt wirklich gepasst. Kaum eine Viertelstunde nachdem wir den Local gesehen haben, zogen wir mit zwei weiteren Bildern im Kasten schon wieder weiter. An Fernley vorüber ging es schnurstracks in Richtung Winnemucca. Die Strecke zog sich ewig hin. Züge aber haben wir keine gesehen. Erst als wir Winnemucca erreichten, sahen wir was entgegenkommendes. Nur leider war der nicht auf der Overland Route unterwegs, sondern auf der hier abzweigenden Feather River Route. Da wir gerade bei einer Ausfahrt des Interstate waren, versuchten wir zwar noch etwas zu reissen, doch reichte weder die Zeit noch die Location die wir ansteuerten um auch nur ein Foto zu machen. Eine Verfolgung war ausser Frage, da falsche Richtung und vor Allem schlicht keine vernünftige Strassen in der Gegend um der Feather River Route zu folgen. Diese geht in dem Bereich weitgehend durchs Niemandsland von Nevada. Nur irgendwelche Schotterpisten folgen der Strecke. Aufgrund dessen dass die Gegend flach ist, die Züge dementsprechend schnell fahren, ist es eigentlich aussichtslos da was zu verfolgen, auch wenn es einige sehr nette Stellen hätte.
So zogen wir nach einer kurzen Verschnaufpause weiter. Bei Vale sahen wir grün zeigende Signale in unsere Richtung. Gut zu wissen, dass wenigstens in die Richtung was unterwegs ist. Wir haben da wohl irgendwo zwischen Winnemucca und Vale was ungesehen überholt. Der Interstate kürzt hier im Vergleich zur Bahn stark ab. Anhand des Kartenmaterials und der Tageszeit errechneten wir uns Chancen bei Beowawe um den Zug einigermassen im Licht zu erwischen. So fuhren wir gleich weiter. Vorerst sahen wir aber kurz ausserhalb Battle Mountain einen stehenden Zug. Wir machten daher einen kleinen Abzweiger zur Strecke um ihn abzulichten. Wie wir das Auto hinstellten setzte sich der Zug in Bewegung. Es war ein kurzer Local. Etwas erstaunt waren wir aber der Traktion: SD70M vor einem Local? Wie sich die Zeiten ändern. Vor einigen Jahren waren an Locals eigentlich fast ausnahmslos ältere 4-Achser oder allenfalls auch mal 6-Achser der SD4x-Typen zu finden. Heute setzt man schon jüngere 6-Achser ein. Wir fragten uns ob das auch Auswirkungen von Precision Railroad Scheduling war? Man nimmt gerade was man hat. Und auch modernere Streckendiesel hat UP derzeit mehr als genug bei über 3000 abgestellten Maschinen...

SD70M #5085 macht sich bei Battle Mountain an einem Local nützlich.


Da er vorerst nur langsam beschleunigte, verfolgten wir in auf der parallelen Strasse und machten nochmals zwei Fotostopps. Dann aber zog er an uns vorbei.

SD70M #5085 macht sich bei Battle Mountain an einem Local nützlich.


SD70M #5085 macht sich bei Battle Mountain an einem Local nützlich.


Wir fuhren nun wie angedacht weiter nach Beowawe und wollten von dort mal versuchen in den Palisade Canyon vorzudringen. Da kein Schnee lag sollte das auf den Holperpisten eigentlich funktionieren. Weit kamen wir aber nicht. Das lag aber nicht an den durchaus fahrbaren Strassen, sondern daran, dass wir Ausgangs Canyon einen Zug sahen. Schnell drehten wir um und fuhren zum bekannten Maidens Grave Cemetery bei Beowawe. Mit der Kenntnis dass ein Eastbound kommt und wir vorhin gerade einen Westbound gesehen haben begann nun das lange Warten. Der Westbound wollte und wollte nicht kommen, selbiges galt für den Eastbound. Letzterer tauchte dann immerhin eine Stunde später auf:

SD70M #4485 und #4335 passieren gerade mit einem recht kurzen Mixed den Maidens Grave Cemetery auf dem Weg in den Palisade Canyon.


20min später war dann auch ein Westbound auszumachen. Es war aber definitiv nicht der zuvor erspähte Zug, sondern was anderes. Uns war das schlussendlich egal und wir machten unsere Fotos auch davon.

Vor kurzem hat dieser lange Mixed den Palisade Canyon verlassen und fährt nun weitere in Richtung Battle Mountain. Gezogen von AC44CWCTE #5955, AC44CW #6655, und AC44CW #6217 hilft weit hinten auch noch SD70AH #8962 als DPU aus.


Vor kurzem hat dieser lange Mixed den Palisade Canyon verlassen und fährt nun weitere in Richtung Battle Mountain. Gezogen von AC44CWCTE #5955, AC44CW #6655, und AC44CW #6217 hilft weit hinten auch noch SD70AH #8962 als DPU aus.


Angesichts der fortgeschrittenen Tageszeit war es inzwischen sinnlos noch in den Palisade Canyon fahren zu wollen. Innert einer Stunde war es dunkel. Auch hatten wir doch noch einige Kilometer hin zu unserem Übernachtungsort Wells. Zufrieden über den Tag fuhren in die hereinbrechende Nacht hinein nach Wells. Eigentlich waren wir der Meinung, dass Wells grösser sei als Elko, weshalb wir in Wells Station machen. Aber vor Ort entpuppte es sich als rechtes Kaff. Beim Diner den Alessandro zum Abendessen vorschlug standen wir vor geschlossenen Toren. Die bekannten Fast-Food Ketten waren bis auf einen Dunkin' Donuts (nichts für den Abend), einen Subway und einen McDonalds (beides absolut Würg und schlicht ein NoGo, besonders hier in den USA!!) nicht vorhanden. Schlussendlich fanden wir mit dem Betaso's Restaurant einen Mexikaner, welche sinnigerweise im China Town Motel untergebracht ist. Von aussen sah das Ganze etwas schmuddelig aus, drinnen dann recht einfach ausgestattet, aber: der Food war wirklich lecker! Vollgefressen ging es dann in unser Motel, wo wir schon bald danach müde ins Bett fielen.


Freitag 14.2.2020

Nach den letzten recht strengen Tagen standen wir heute recht vernünftig erst um 0630 auf. Wecker war zwar eigentlich erst auf 0700 gestellt, aber da wir beide schon wach im Bett lagen ging es entsprechend etwas früher los. Es war über Nacht wieder kalt geworden im Zimmer und so war die erste Aktion am morgen: Klimaanlage anschmeissen. Vermutlich waren die Temperaturen auch der Grund wieso wir schon wach waren.
Eigentlich wollten wir den Tag mit einem ausgedehnten Breakfast Bella's Restaurant & Espresso beginnen. Nur: wir rannten da wieder an geschlossenen Türen an. Eigentlich hätte der Schuppen offen sein sollen. Der Meinung war auch ein anderer theoretischer Gast, welcher ebenso vor verschlossener Tür stand wie wir. Da nichts zu machen war, gab es als Notnagel halt im Dunkin' Donuts ein paar fettige Donuts und eine Hot Chocolate. Nicht gerade das was wir uns vorgestellt haben, aber was besseres war nicht aufzufinden. Nachdem wir auch unserem Wagen noch einen Schluck gegönnt hatten, fuhren wir mal ein paar Meilen in Richtung Ely und stellten uns dann mal an die UP Shafter Sub. Rund anderthalb Stunden später drückte langsam die Zeit für unseren nächsten Programmpunkt und wir fuhren unverrichteter Dinge weiter. Zug hatte sich keiner blicken lassen. Scheinbar leider nicht ganz unüblich an der Shafter Sub.
Meilen für Meilen ging es nun durch die Weiten von Nevada in Richtung Ely. Bei Currie stiessen wir auf die Gleise der ehemaligen Nevada Northern Railway. Seit Jahren nicht mehr befahren, wuchert das Ganze langsam zu. Das Depot steht aber noch und so gab es da einen kurzen Fotostopp.

Der letzte Zug in Currie ist schon lange abgefahren. Morbider Charme einer alten Station mitten im Nirgendwo von Nevada...


Wir fuhren anschliessend weiter bis nach Ely runter, wo wir gleich in East Ely Depot aufwarteten. Für die nächsten 2.5 Tage sind wir beim Nevada Northern Railway Museum für ein Photospecial eingeschrieben. Wir meldeten uns gleich mal an und bekamen erste Infos ausgehändigt. Mit dem Fotopass hatten wir quasi Carte Blanche und konnten uns auf dem gesamten Bahngelände frei bewegen. Wir besuchten ein erstes mal kurz die Werkstatt und trafen da schon auf die ersten Kollegen der Fototruppe aus den vergangenen Tagen.

In den Werkstätten der Nevada Northern ist die Zeit stehen geblieben - nicht einfach so ist die komplette Bahn + Infrastruktur heutzutage National Historic Landmark.


RS3 #109 und RS-2 #105 machen sich bereit um einen Erzug zu bespannen.


Bevor es aber um 13.00 richtig los ging, bekämpften wir in einem lokalen Burgerschuppen mit einem Burger noch unseren aufkeimenden Hunger. Um 13.00 war ein kurzes Info und Safetybriefing angesagt, wo noch einmal auf das wichtigste was im Infomaterial steht, eingegangen wurde. Danach ging die Veranstaltung los. Für heute waren verschiedene Yardszenerien angesagt. Zum Einsatz kam Dampflok 40, sowie die beiden ALCo RS-2 #105 und RS-3 #109. Dazu gab es auch eine Demonstration des funktionsfähigen Steam-Wrecking-Crane, daher des Dampfkrans. Leider war das Wetter nicht mehr ganz so gut wie am Morgen. Für das komplette Wochenende zog eine leichte Störung in Form von vielen Schleierwolken rein. Sonntags soll es sogar leicht regnen, eventuell sogar schneien - mal sehen. Vorderhand hatte es einfach viel Schlonz am Himmel.

Als erstes kam Lok #40 zum Zug. Die 4-6-0 wurde 1910 durch die Baldwin Locomotive Works neu an die Nevada Northern geliefert. Primärer Einsatz waren die Personenzüge von Ely nach Shafter und Cobre. Nach deren Einstellung, respektive Ersatz durch eine Busverbindung im Jahr 1941, wurde die Lok auch ab und an für Güterzüge verwendet, war aber meist irgendwo unsichtbar vom Management abgestellt. Sie galt als Schätzchen des Personals, war aber nach Einstellung der Güterzüge eigentlich überflüssig. Auf wundersame Weise war sie aber immer irgendwo ausserhalb der Sichtweite des Managements wenn wieder eine Ausrangierungsrunde anstand. Dies brachte ihr auch den Übernahmen "Ghost Train" ein. Sie wurde dann jeweils an verschiedenen Jubiläen als Zuglok eingesetzt. Heutzutage ist #40 die offizielle Lok des Staates Nevada und hat als einzige Dampflok der NNRY Zeitlebens in Ely gestanden.

Nach Einstellung des Personenverkehrs wurde auch #40 - speziell gebaut für diese Dienste - ab und an im Güterzugsverkehr eingesetzt. Hier mit einem kurzen Zug aus Boxcars auf dem Bahnhofsgelände in Ely.


Markantes Wahrzeichen von Ely ist der Kohlebunker mit angrenzendem Wasserturm. Leider aktuell beides nicht in Betrieb. Als Sujet für 4-6-0 #40 mit einem kurzen Güterzug mögen die Gebäude aber definitiv dienen.


Markantes Wahrzeichen von Ely ist der Kohlebunker mit angrenzendem Wasserturm. Leider aktuell beides nicht in Betrieb. Als Sujet für 4-6-0 #40 mit einem kurzen Güterzug mögen die Gebäude aber definitiv dienen.


Mit dem betriebsfähigen Wrecking Crane A wurde der Tender der in Aufarbeitung begriffenen 2-8-0 #81 mehrmals aus dem Gleis gehobe und wieder eingegleist:

Wrecking Crane A ist ein voll funktionsfähiger Dampfkran aus dem Jahre 1907. Er stellte seine Leistungsfähigkeit beim Ein/Ausgleisen eines Tenders zur Schau.


Wrecking Crane A ist ein voll funktionsfähiger Dampfkran aus dem Jahre 1907. Er stellte seine Leistungsfähigkeit beim Ein/Ausgleisen eines Tenders zur Schau.


Wie schon bei den vorherigen Photospecials bemerkt galt für einige das Credo: Dampf, Dampf und nochmals Dampf. Alessandro und ich dagegen hatten gerade etwas genug davon - die nächsten beiden Tage würde es davon noch viel geben - und so genossen wir die Vorführung der beiden Alco's. Aund man merke: auch Alcos können mächtig qualmen.

Ja, ALCo's können auch qualmen. RS-3 #109 an der Spitze und RS-2 #105 bei der Ausfahrt eines Erzzuges in Richtung Ruth.


RS-3 #109 an der Spitze und RS-2 #105 bei der Ausfahrt eines Erzzuges in Richtung Ruth.


Die beiden Loks zogen mit einem Erzzug mehrmals auf die Umfahrungslinie von Ely in Richtung Ruth vor. Die ursprüngliche Linie der Nevada Northern führte einmal quer durch den Kern von Ely. Als die Reklamationen überhand nahmen, wurde eine Umgehungsstrecke um Ely herum gebaut.

RS-3 #109 und RS-2 #105 mit einem Erzzug auf der Umfahrungslinie von Ely in Richtung Ruth.


RS-3 #109 und RS-2 #105 rangieren einen Erzzug in Ely.


RS-3 #109 und RS-2 #105 beim Rangieren eines Erzzuges in Ely


Gegen 1700 war das Yard-Shooting beendet. Wir hatten nun kurz Zeit um mal im Hotel einchecken zu gehen. Wir sind die nächsten drei Tage im historischen Hotel Nevada inmitten von Ely untergebracht. Danach ging es aber schnurstracks wieder zurück in den Yard, wo noch ein Nachfotoshooting angesagt war. Beim mit zwei Wig-Wags ausgestatteten Bahnübergang auf dem Gelände des Bahnhofes war Lok 40, sowie der frisch restaurierte, schienengängige Pontiac Chieftain der NNRY aufgestellt. Das Shooting lief diesmal etwas anders ab als die Shootings bei Lerro. Die Fahrzeuge wurden nicht permanent beleuchtet, sondern es wurde jeweils auf Ansage mit mehreren grossen Studioblitzen die Szenerie erleuchtet.

Nachfotoshooting mit 4-6-0 #40 und dem Inspection Car, einem Hi-Railer gebaut aus einem Pontiac Chieftain.


Nachfotoshooting mit 4-6-0 #40 und dem Inspection Car, einem Hi-Railer gebaut aus einem Pontiac Chieftain.


Nachfotoshooting mit 4-6-0 #40 und dem Inspection Car, einem Hi-Railer gebaut aus einem Pontiac Chieftain.


Nachfotoshooting mit 4-6-0 #40 und dem Inspection Car, einem Hi-Railer gebaut aus einem Pontiac Chieftain.


Nachfotoshooting mit 4-6-0 #40 und dem Inspection Car, einem Hi-Railer gebaut aus einem Pontiac Chieftain.


Rund hundert Blitze später fühlten wir uns schon fast wie in einer Disco - Stroboeffekt lässt grüssen. Wir hatten beide aber auch genug gefroren (das Thermometer zeigte Minusgrade im Celsius Bereich) und zogen von dannen. Die Gruppe um Pete Lerro hatte noch einen Tisch bei einem Italiener gleich bei unserem Hotel gebucht, wozu wir auch eingeladen waren. So gab es dann noch ein kleines Nachtessen bevor wir dann gegen 10 abends im Bett waren. Die nächsten beiden Tage widmen wir nun voll und ganz der Nevada Northern. Davon gibt es aber mehr im nächsten Teil der Reihe. Stay tuned wenn es wieder heisst: Im Winter im Westen - Teil 7