Im Winter im Westen (9) - Echo in der Kälte
Von Peter Hürzeler
Dienstag 18.2.2020As usual ging der Wecker auch heute wieder früh los. Nach der Morgendusche gab es heute wieder einmal Continental Breakfast im Motel, sprich Toast und ein paar Cereals und das wars dann. So gestärkt fuhren wir direkt in den Weber Canyon. Gleich bei der Einfahrt in den Canyon sahen wir auf dem einen Gleis der höhenversetzten verlaufenden Doppelspur Bauarbeiten. Wenn das mal kein schlechtes Zeichen ist? Der Canyon selber war noch komplett zugeschattet, so dass wir gleich weiter fuhren. Ausgangs des Canyon sahen wir aber einen wartenden Westbound im Siding und gerade noch knapp den Schluss eines Eastbounds. Letzterer interessierte uns sehr, fährt der doch in die gleiche Richtung wie wir. Und das Ziel unserer Begierde war nicht unbedingt der Weber, sondern der nachfolgende Echo Canyon. Wir wussten nun immerhin dass bald was kommt. Bis kurz vor Echo hatten wir ihm einiges an Zeit abgenommen:
SD70M #4237, C45ACCTE #7765 und SD70M #4815 schleppen einen Double Stack bei Echo in Richtung des Echo Canyon
Für uns war klar, wir fahren dem hinterher. Leider war der Zug für viele Stellen im Canyon noch etwas zu früh unterwegs. Die Schatten der angrenzenden Hügel waren noch zu lange und der Grund des Canyon noch im Dunkeln. Erst bei Castle Rock fanden wir genügend Sonne für ein nächstes Foto. Es war aber gar nicht einfach an die Kante des Geländes zu kommen. Wir waren mittlerweile nicht nur temperaturmässig im Winter angekommen (draussen war es im Bereich von -15 bis -20° Celsius), sondern auch in Bezug auf den Schnee. Und dieser war so etwas von Powder-mässig, dass man bei jedem Schritt quasi durch die komplett vorhandene Schneedecke einsank - immerhin um die 40-50cm. Der Schnee bot absolut keinen Widerstand. Dafür füllten sich die Schuhe umso schneller mit Schnee. Problematisch war noch, dass vielfach auch rechte Schneeverwehungen vorhanden waren, so dass die Tiefe der Schneedecke quasi nicht schätzbar war (Ok, Jammern auf hohem Niveau: wir wollten ja Schnee, jetzt heisst es auch damit klar zu kommen...). Nach etwa 20min warten kämpfte sich der Zug langsam an uns vorbei:
Wir fuhren weiter hoch nach Wahsatch und fanden eine passende Stelle zwischen Wahsatch und Evanston, wo wir ihn nochmals erlegten.
SD70M #4237, C45ACCTE #7765 und SD70M #4815 haben mit ihrem Double Stack bei Wahsatch die gröbste Steigung hinter sich gelassen und fahren nun in Richtung Evanston
Danach gönnten wir unserem Auto mal einen Schluck Benzin und uns eine Coke und was für zwischen die Zähne. Anschliessend ging es zurück nach Echo nur um festzustellen, dass lichtmässig jetzt eigentlich schon ein Westbound nötig wäre. Mit dieser Erkenntnis ging es erneut hoch nach Wahsatch wo wir uns an die vorherige Stelle setzten. Es passierte vorerst mal nichts. Wir konnten zusehen wie die Stelle immer besser ins Licht kam, dann nach etwa anderthalb Stunden warten drehte die Sonne immer mehr in Richtung Gleis und es wurde wieder schlechter. Passiert ist - ausser dass unser Vitaminvorrat in Form von frischen Mandarinen schrumpfte - nichts.
Genau um zwei Uhr - nach etwa 4h warten - kam ein Hi-Railer auf dem einen Gleis durchgefahren. Waren wohl irgendwo Bastelarbeiten angesagt. Wir hofften, dass damit nun fertig sei und warteten nochmals eine Dreiviertelstunde ohne dass sich auch nur etwas auf den Gleisen bewegte. Immerhin waren wir an einer zweigleisigen Mainline, da sollte doch was fahren! Es kam aber einfach weiterhin nichts. Wir analysierten daher mal unsere Möglichkeiten. Im Echo Canyon war am späteren Nachmittag lichtmässig nicht mehr viel zu machen, die weitere Strecke nach Granger schwierig in Bezug auf die Zugänglichkeit. Und da hier nichts rollte, wieso sollte es ein paar Kilometer in die eine oder andere Richtung dann rollen? Es bot sich aber ein Einstieg an die zweite Mainline der UP ab Granger an. Die Oregon Short Line (OSL) genannte Main zieht ab Granger nordwestlich nach Portland (OR). Ob da was läuft - wir wissen es ehrlich gesagt nicht. Die Strecke wird uns die nächsten Tage aber eh beschäftigen, wollen wir doch der OSL entlang hoch bis zum Columbia River vorstossen. Bei Evanston ist die OSL erst etwa 40 Meilen von der Linie weg an der wir stehen. So setzen wir mal rüber nach Kemmerer und fuhren dann zur Stellensuche abwärts in Richtung Cokeville. Wir befanden uns in einem Winterwunderland und staunten etwas, dass man von der Strecke nicht viel mehr Fotos sieht. Fleissig markierten wir mögliche Fotopunkte auf dem Kartenmaterial. Bei Sage dreht die Strecke dann 90° in Richtung Norden nach Cokeville. Wie wir unser Fahrzeug wendeten, sahen wir in der Ferne ein Spitzenlicht. So stellten wir uns gleich bei Sage auf eine Strassenbrücke. Der Zug hatte eine durchaus interessante Bespannung in Form einer UP und einer Ferromex Maschine.
Für uns aber etwas blöd: er bog im gleich bei uns liegenden Siding ins Ausweichgleis und wurde langsamer: Kreuzung war angesagt. Wir versuchten dem Westbound noch soweit wie möglich entgegen zu fahren, da wir etwas weiter oben in Richtung Kemmerer eine super Stelle mit dem bekannten Fossil Butte im Hintergrund gesehen hatten. Leider kam uns der Zug aber viel zu früh entgegen und wir hatten keine Chance auf ein Foto. Da die Strecke hinter Sage um 90° in Richtung Norden abbiegt, war es um den Westbound somit geschehen und wir kümmerten uns notgedrungen um den Eastbound. Vor Kemmerer erwischten wir ihn zweimal, da er in der Steigung recht langsam unterwegs war.
C44AC #6660 und Ferromex SD70ACe #4045 an einem gemischten Intermodal / Containerzug in der Nähe des bekannten Fossil Butte
C44AC #6660 und Ferromex SD70ACe #4045 an einem gemischten Intermodal / Containerzug kurz vor Kemmerer. Dass die Winter hier durchaus streng sein können, zeigen die recht massiven Schneefänger entlang der Strecke.
Kurz nach Kemmerer gab es dann noch einen netten Blick ab einer Strassenbrücke.
Wir entschlossen uns weiter in Richtung Granger vorzuziehen um dort allenfalls noch was in den allerletzten Sonnenstrahlen des Tages zu machen. Da uns bis jetzt kein Westbound entgegengekommen war, blieb uns nicht viel anderes möglich als mit dem Eastbound weiter nach Osten vorzustossen. Vor Granger haben wir einen passenden Bahnübergang gefunden. Viel Reserve hatten wir aber nicht, war das Spitzenlicht doch schon auszumachen. Nur: es kam nicht näher und war plötzlich weg. Wir vermuteten, dass er in einem Siding zu stehen gekommen ist. Ein Blick auf die Google Maps Fotos bestätigten das Vorhandensein eines Sidings. Eigentlich zum Glück für uns, denn die Erkenntnis war da, dass wir ihn seit Kemmerer nie wirklich genügend überholt gehabt hätten. Bald hornte es auch aus der Richtung von Granger:
Im letzten Abendlicht ziehen SD70AH #8877, SD70ACe #8799, C45ACCTE #6810 und AC44CW #7417 einen schweren Double Stack in Richtung Opal
Wir warteten in der untergehenden Sonne auf den Eastbound. Kurzzeitig hatte er wieder Spitzenlicht ein, doch dann war es wieder weg und bald darauf hornte es erneut auf Seite Granger. Die Sonne war nun endgültig weg, tauchte einige Wolken am Himmel aber in ein zartes Rosa, so dass wir mit etwas Iso hochdrehen noch ein letztes Foto machten.
Kurz nach Sonnenuntergang sind SD70AH #9059 und SD70M #4347 mit einem langen Mixed unterwegs auf der Oregon Short Line in Richtung Opal.
Den Eastbound liessen wir dann endgültig stehen. Bis der hier wäre war es endgültig dunkel. Auch wenn wir ihn nicht nochmals erwischten: es gab dafür zwei andere Züge - ist doch auch was.
Wir fuhren anschliessend via Granger zurück nach Evanston, wo wir zwischenzeitlich ein Motel gebucht hatten. Dem Ganzen war eine kurze Diskussion über das wie weiter vorausgegangen. Wir waren uns beide einig, dass wir mit dem heute erlebten im Echo Canyon ganz und gar nicht zufrieden sind. so geben wir der UP morgen nochmals eine Chance auf Besserung.
Vor dem einchecken ging es aber auf direktem Weg zum Pizza Hut in Evanston. Wir hatten nach dem langen Tag richtig Hunger. Die Kälte draussen - es war zwischenzeitlich um die -20°C tat ihr übriges, dass wir uns gerade etwas ausgelaugt fühlten und Bedarf nach Energie da war. Danach besuchten wir noch einen Foodstore - wir mussten mal wieder etwas Vorräte füllen. Draussen war es zwischenzeitlich noch etwas kühler geworden - unser Auto meinte -25°C. Im Motel war die Lage nicht viel besser, das Zimmer war saukalt und nur minimal geheizt. Wir warfen direkt mal die Klimaanlage an. Da diese den Raum nur langsam aufheizen konnte, lief sie unter entsprechender Geräuschentwicklung die ganze Nacht durch. Ein Hoch auf isolierte Häuser....
Mittwoch 19.2.2020
Dank der Klimaanlage hatten wir auch am morgen einigermassen warm im Zimmer, dafür haben wir den Wecker im entsprechenden Lärm nicht gehört und haben fast verschlafen (sofern man in Ferien davon reden darf... ). Und so wirklich super geschlafen hatten wir beide nicht. Um halb sieben standen wir dann auf und kurz nach sieben waren wir draussen beim Auto. Es war kalt, saukalt sogar. Die Autoscheiben waren mit einem regelrechten Panzer überzogen, alle Getränke im Auto waren nur noch als Eis in der Flasche anzusehen, selbst das Scheibenwischwasser war durchgehend fest. Nachdem wir mittels Kreditkärtchen die Scheibe gesäubert hatten (Eiskratzer wies das Auto selbstverständlich auch nicht auf, so etwas braucht es in Kalifornien ja nicht) fuhren wir mal zu Jody's Diner am anderen Ende des Ortes und genehmigten uns ein warmes Morgenessen in Form eines Omlette. So gestärkt und nachdem wir auch noch vollgetankt hatten fuhren wir runter nach Echo und warteten dort auf einen Eastbound. Der Plan war klar für heute: Unten warten, mit dem ersten Eastbound hoch, oben warten, mit einem Westbound wieder runter und dann zufrieden von dannen zotteln.
Bei Wahsatch hatte es noch recht dicken Nebel. Wir hofften, dass der rechtzeitig weg gebruzzelt ist. Etwa 45min später als gestern erwischten wir einen Eastbound.
SD70ACe #8767 und SD70M #5183 schleppen gemeinsam einen Mixed durch den Echo Canyon hoch nach Evanston
Das war unsere Fahrkarte um den Echo Canyon hoch zu bummeln. Diesmal passte es für die entsprechende Stellen im Echo Canyon, welche nun auch ausgeleuchtet waren. Die 45 min waren genau das was gestern gefehlt hat.
Bei Castle Rock standen wir erneut raus, doch war sich da der Nebel gerade erst am Auflösen.
Bei Wahsatch stellten wir uns diesmal in den Bahnhof selber und machten das Foto mit einem von Rauhreif überzogenen Baum.
Wir liessen den Zug dann ziehen, da er in der nun folgenden Ebene eh stark beschleunigt. Wir sahen aber ein Bisschen Unheil für unsere weiteren Pläne herumstehen. Ein Bautrupp der UP war am Ende von Wahsatch am herumstehen. Einerseits war das ein bisschen ein Damoklesschwert in Bezug auf den Verkehr, andererseits nutzen wir die Chance und fragten dort mal nach wie denn Verkehr zu erwarten sei. Die Antwort war, dass noch ein Westbound folgen soll, dann sei die Strecke für sie frei.
So zogen wir noch ein paar Meter in Richtung Evanston vor, wo wir gestern schon vergebens standen und auf einen Westbound warteten. Zwischenzeitlich stieg Alessandro mal aus um sich zu strecken, gerade rechtzeitig. Plötzlich war er wild am Winken, dass ein Eastbound käme! Soviel zu den Infos der Bautruppjungs...
Es reichte gerade noch unsere Position einzunehmen, welche zum Glück für beide Richtungen geeignet war.
Für den eigentlich gemeldeten Westbound mussten wir aber länger warten. Viertel nach Elf war es dann soweit: C44AC #7239 und C44AC #6356 betraten mit einem Mixed die Bühne.
C44AC #7239 und C44AC #6356 schleppen einen langen Mixed von Evanston durch den Echo Canyon in Richtung Ogden.
Für uns war es die Gelegenheit mit dem Zug wieder runter nach Echo zu fahren. Einen ersten Stopp legten wir beim Castle Rock ein.
Wie wir da am fotografieren des Westbounds waren, hornte es plötzlich auch von hinten und auf schneller Bergfahrt kamen zwei UP Loks mit Flachwagen mit Baugerödel daher gefahren. Es klappte wunderbar die beiden Züge auf einem Bild zu verewigen. Und ja, soviel zur Auskunft der Bautruppjungs zum zweiten...
Manchmal passt es einfach: C44AC #7239 und C44AC #6356 schleppen einen langen Mixed von Evanston durch den Echo Canyon in Richtung Ogden. Auf dem Berggleis fahren derweil C44ACCTE #5902 und C44AC #6511 mit einem kurzen Bauzug in die Gegenrichtung.
Wir verfolgten den Westbound weiter: Ziel war der Rastplatz kurz vor Echo. Wir legten dann aber bei der Interstate Ausfahrt für die Frontage Road nochmals einen kurzen Zwischenstopp ein.
Dann ging es aber direkt zur Raststätte am Interstate. Hier sind zwei Hügel vorhanden, von denen sich wunderbar auf die Strecke runter blicken lässt. Genau das war unser Ziel. Die Wartezeit bis der langsam fahrende Zug auftauchte wurde aber ziemlich mühsam. Oben auf dem Gipfelchen war man einem recht starken, eisig kalten Wind ausgesetzt. Mit der Sonne wäre es ja eigentlich inzwischen vernünftig temperiert (nur noch -10°C oder so) gewesen, so aber war es grausam kalt - WindChill lässt grüssen. Wir mussten schlussendlich fast eine Viertelstunde warten:
Als der Zug durch war verzogen wir uns zuerst mal in die Raststätte um uns etwas aufzuwärmen. Nach kurzer Diskussion war dann klar, dass wir nun nach Kemmerer hoch fahren und uns um die OSL kümmern wollen. Gesagt getan, runter nach Echo, dort gewendet und dann auf der anderen Seite des I-80 gleich wieder hoch nach Evanston. Kurz nach Wahsatch kam uns dann erneut ein Westbound in die Quere und wir entschlossen uns auch den noch zu fotografieren. So drehten wir abermals um und fuhren wieder nach Castle Rock.
SD70AH #8962, AC45CCTE #7508 und SD70M #4881 ziehen bei Castle Rock einen Mixed durch den Echo Canyon und in Richtung Ogden.
SD70AH #8962, AC45CCTE #7508 und SD70M #4881 ziehen bei Castle Rock einen Mixed durch den Echo Canyon und in Richtung Ogden.
By the way: Kurz nachdem wir in Castle Rock hin kamen, fuhr schon wieder ein Eastbound hoch. Soviel zur Auskunft der Baujungs zum dritten. Sie hatten inzwischen wohl auch anders lautende Infos erhalten, denn bei der Fahrt hoch nach Evanston kamen sie uns auf dem Interstate entgegen. Wir folgten auch diesem Westbound noch tiefer in den Echo Canyon. Der war nun aber deutlich schneller als der letzte und so gab es genau ein Foto, das dafür an einer super Stelle.
Eine weitere Verfolgung war sinnlos und so kehrten wir zu unserem ursprünglichen Plan zurück und fuhren via Evanston nach Kemmerer. Kemmerer hat ein recht weitverzweigtes Anschlussgleisnetz zu früheren und heute noch existierenden Kohleminen und einem Kohlekraftwerk. Wir gehen aber davon aus, dass da nicht mehr so viel Verkehr vorhanden ist wie auch schon. Aber: Auf den Minengleisen hatten wir gestern schon eine Reihe abgestellter Loks der UP gesehen, diesmal fotografierten wir sie auch. Sie sind wohl Zeichen der neuen Doktrin Precision Railroad Scheduling der UP, welches dazu geführt hat, dass weniger Züge fahren und dafür viele Loks abgestellt werden konnten. Auch in Salt Lake City haben wir schon Dutzende abgestellte Loks gesehen. Dafür sind unserer Meinung nach die Züge wesentlich länger. Auch auffallend ist, dass wir bis jetzt praktisch keine reinrassigen Unittrains gesehen haben, sondern fast alle Züge richtige Kraut&Rüben Züge sind und alles mögliche drin haben.
Auf einem Kohlebranch bei Kemmerer finden sich knapp 30 Loks mindestens folgender Typen SD9043MAC, C44-9W, C40-8W, C41-8W, SD60M, sowie auch SD70M. Es waren nicht die einzigen Loks der UP die wir in langen Reihen abgestellt sahen, jedoch die einzigen welche so Mitten im Nirgendwo draussen stehen.
Kemmerer umfuhren wir direkt und wollten uns eigentlich beim Fossil Butte für einen Westbound hinstellen. Wir kamen aber nicht so weit, denn schon kurz nach Kemmerer kam uns ein Eastbound entgegen, den wir gleich einmal erlegten.
Wir fuhren dann auf die andere Seite von Kemmerer wo wir gestern schon von der Strassenbrücke aus fotografiert hatten und machten das auch jetzt nochmals mit diesem Eastbound.
Dann liessen wir ihn aber ziehen und wir kehrten zurück zu unserem Plan, fuhren zum Fossil Butte und stellten uns dort an den Strassenrand. Die Minuten verstrichen langsam und unerbittlich. Passiert ist nicht viel. Irgendwann war Disco im Rückspiegel angesagt und eine Patrouille der Highway Patrol stand hinter uns. Wir wurden kurz gefragt ob wir eine Panne hätten und Hilfe brauchen. Nach unserer Erklärung war aber alles ok und der Officer fuhr weiter und wünschte uns viel Erfolg. Die Sonne versank langsam am Horizont und wir nahmen die Erkenntnis mit, dass wir von der Stelle wohl definitiv kein Bild mitnehmen werden. Eine Viertelstunde später war dies dann Tatsache und so blieb uns nichts anderes übrig als die Stunde zu unserem gebuchten Motel in Sulphur Springs rüber zu fahren. Schade dass das nicht hat, dafür war der Entschluss nochmals einen Morgen im Echo Canyon zu investieren definitiv der richtige gewesen.
Der Fossil Butte bei Kemmerer. Leider war es uns trotz 2.5h warten nicht vergönnt ein Bild mit Zug zu machen...Bild nicht gefunden
Unterwegs gab es noch einen kurzen Tankstopp, sonst aber zog sich die Fahrt plötzlich in die Länge und wir waren froh als wir in Sulphur Springs waren. Die Idee bei A&W einen Papaburger zu verdrücken war zwar gut, nur waren wir zu spät, schloss er doch um 2000. 1 Minute später waren wir da und standen bereits vor verschlossenen Türen. So gab es dann Mangels anderer Alternativen einen etwas pampigen Burger bei Arctic Circle. Zurück im Hotel versuchten wir mit dem Wasserkocher noch unsere total vereiste Scheibenwischreinigungaanlage wieder in Betrieb zu nehmen. Immerhin konnten wir etwa ein Drittel des Tanks mit neu gekauftem frosttauglichem Reinigungsmittel füllen. Wir hoffen, dass es mit der täglichen Sonnendosis dann reicht um das System wieder in Funktion bringen zu können. Danach war aber bald fertig.
Ob die Tauversuche an unserem Scheibenwischwasser erfolgreich waren und wie wir schon wieder Besuch von einem Auto mit Disco-Balken auf dem Dach bekamen, davon berichtet dann der nächste Teil der Serie: Im Winter im Westen!
Unterwegs gab es noch einen kurzen Tankstopp, sonst aber zog sich die Fahrt plötzlich in die Länge und wir waren froh als wir in Sulphur Springs waren. Die Idee bei A&W einen Papaburger zu verdrücken war zwar gut, nur waren wir zu spät, schloss er doch um 2000. 1 Minute später waren wir da und standen bereits vor verschlossenen Türen. So gab es dann Mangels anderer Alternativen einen etwas pampigen Burger bei Arctic Circle. Zurück im Hotel versuchten wir mit dem Wasserkocher noch unsere total vereiste Scheibenwischreinigungaanlage wieder in Betrieb zu nehmen. Immerhin konnten wir etwa ein Drittel des Tanks mit neu gekauftem frosttauglichem Reinigungsmittel füllen. Wir hoffen, dass es mit der täglichen Sonnendosis dann reicht um das System wieder in Funktion bringen zu können. Danach war aber bald fertig.
Ob die Tauversuche an unserem Scheibenwischwasser erfolgreich waren und wie wir schon wieder Besuch von einem Auto mit Disco-Balken auf dem Dach bekamen, davon berichtet dann der nächste Teil der Serie: Im Winter im Westen!