Giro dei laghi e delle montagne

Von

Schon etwas länger stand der Lago d’Iseo mit seinem Treno dei Sapori auf meiner To-do-Liste. Anfang April hatte ich endlich die Zeit dieses Projekt anzupacken. Da der Lago d’Iseo rund fünf Autostunden von mir zu Hause weg ist, entschloss ich mich die Tour etwas auszubauen und verschiedene Seen in der Lombardei und dem Puschlav einzubauen.

Freitag 12. April 2024
Tourstart war kurz nach sechs Uhr, via Julier und Malojapass erreichte ich nach rund drei Stunden Chiavenna. Etwas ausserhalb von der Stadt an der Mera befindet sich der Lago di Mezzola. Hier hatte ich mir bei Verceia eine erste Stelle gemerkt. Dabei war relativ schnell klar, wo man etwa stehen musste, um den Zug mit See ins richtige Licht zu rücken. Da es am Dorfausgang nicht viele Strassen gab, war auch der erste Versuch der Stellensuche erfolgreich, so dass R 10161 auf den Chip gebannt werden konnte.
ETR 104 033 passiert als R 10161 (Chiavenna – Colico) den Lago di Mezzola


Kaum war das Bild im Kasten, ging es weiter an den Comersee. Nach etwas Stellensuche wollte ich mein Glück in Dorio versuchen. Ich war gerade beim Fahrplanstudium, als es zu kesseln begann. Wie sich herausstellte, nahte bereits einer der beiden Güterzüge, die es auf dieser Strecke gibt. Mit den beiden Zügen wird Mineralwasser von Tirano nach Lecco befördert. Dort werden die Züge zusammengehängt, ehe es weiter in den Süden geht. Da der Zug auf Bildern im Internet immer gegen 13 Uhr abgelichtet wurde, war ich etwas verwundert, als er bereits um 11:30 Uhr an mir vorbeidonnerte. Da die Stelle jedoch passte, war dies weiter schlimm. Dies ganz im Gegensatz zur Lok, die den Zug an mir vorbeizog.
Die verranzte E 652 023 mit ihrem Mineralwasserzug bei Dorio.


Knapp 30 Minuten später folgte der R 10323 nach Lecco.
ETR 425 026 als R 10323 Sondrio – Lecco bei Dorio.


Da es bis zum nächsten beschleunigten Regio nicht lange ging, wechselte ich nur einige hundert Meter weiter, wo zu meiner Freude ein Donizetti kam. Beim Donizetti handelt es sich dabei um einen handelsüblichen Pop (ETR 104) mit einem 1.-Klasse-Abteil und einem zusätzlichen WC.
ETR 204 030 als R 2825 Tirano – Milano C.le bei Dorio


Als ich danach wieder auf Stellensuche war, erschlossen mich die üblichen Italien-Probleme. Entweder war die Strecke nicht zugänglich oder sie war schlicht zugewuchert. So blieb mir nichts anderes übrig als zu warten, bis die Stelle bei Olcio ins Licht kam. Hier wurde dann auch gleich ein ETR 425 festgehalten.
ETR 425 038 als R 2829 Tirano – Milano C.le den Ortseingang von Olcio.


Leider wurden meine Hoffnungen auf den zweiten Wasserzug an dieser Stelle nicht erfüllt. Dafür präsentierte man mir bei R 10326 etwas überraschend eine E 464.
E 464 023 mir R 10326 Lecco – Sondrio bei Olcio.


Da ich auch in der Folge nicht viel Brauchbares fand, stellte ich mich nochmals an die Stichstrecke nach Chiavenna. Genau gesagt sollte das Panorama bei Dubino für den nächsten Zug herhalten. Da der ETR 104 033 vom Morgen auf einer Seite versprayt war, musste jedoch der Gegenzug für den Nachschuss herhalten.
ETR 104 017 auf seiner Fahrt als R 10174 bei Dubino

Da es in unmittelbarer Nähe der Stelle ein Einkaufszentrum gab, füllte ich im Anschluss meine Vorräte auf. Mit frischer Energie nahm ich dann die Fahrt nach Lecco auf mich. Hierbei musste ich mich ein erstes Mal dem italienischen Verkehrschaos stellen. Dies war nötig, um über die Adda nach Malgrate zu kommen. Dort präsentierte sich die Adda-Brücke nämlich im besten Abendlicht. Obwohl kurz nach meinem Eintreffen ein gutes Bild von R 24772 gelang, verharrte ich vor Ort und versuchte einige Alternativen umzusetzen. So gelang dann auch ein guter Nachschuss auf R 24761
ATR 125 009 auf quert auf seinem Weg nach Milano Porta Garibaldi die Adda.


Ein weiterer ATR 125 wurde aus einer leicht anderen Perspektive abgelichtet.


Eigentlich wollte ich nach diesen Bildern einen weiteren Frontschuss machen, da sich die Sonne nun aber definitiv verabschiedete, strich ich die Segel und machte mich auf den Weg nach Pisogne. Wie sich herausstellte, waren an diesem Freitag wohl alle Strassen in Oberitalien chronisch überlastet. So gab es nicht nur stockenden Kolonnenverkehr beim Weg nach Bergamo, nein auch bei Weg aus der Stadt hinaus schien es nicht vorwärts zu gehen. Als die Strasse irgendwann leerer wurde, schickte man derweil noch einige Schleicher auf den Asphalt, so dass ich gegen 21:30 Uhr ziemlich kaputt im Hotel in Pisogne ankam. Geduldig liess ich mich von der Rezeptions Azubi zutexten und war dabei überrascht, wie viel ich verstand. Die Tante hatte auf jeden Fall so viel geschwatzt, dass ich mir die Zimmernummer nicht merken konnte. War aber egal, schliesslich stand die ja auf der Karte drauf, dachte ich zumindest. Nach zwei erfolglosen Versuchen ein Zimmer zu öffnen, musste ich nochmals zur Rezeption, um zu fragen, was denn die etwas kraklig geschriebene Zahl bedeutete. Schliesslich wurde auch das geklärt und ich konnte im hoteleigenen Restaurant noch einen Happen essen. Zum Abschluss gab es dann noch etwas Planung, ehe es verdientermassen ins Bett ging.

Samstag 13. April 2024
Der Wecker klingelte an diesem Morgen um 7:30 Uhr nach einem Frühstück im Hotel ging es rund eine Stunde später auf Achse. Dabei wurde schnell klar, dass der Morgen am See eher schwierig ist. Da die Bahn am Ostufer verläuft erreicht die Sonne die Stellen eher spät. Mir gab dies Zeit nach Iseo zu fahren und dabei Streckensichtung zu betreiben. In Iseo angekommen, schaute mich nach dem Treno dei Sapori um. Schnell wurde das Depotgelände ausgemacht, wo der Zug abgestellt war. Da sich zu diesem Zeitpunkt nichts rührte, war nicht klar, ob er überhaupt fahren würde. Klar war einzig, dass er auf der Homepage ausgeschrieben war. Ich wollte mich davon nicht beirren zu lassen und machte mich wieder auf den Weg nach Toline. Auf der Fahrt dorthin machte ich einen kleinen Zwischenstopp in Veillo. Das Internet hatte dort eine Stelle ausgespuckt, die auf den ersten Blick nicht umsetzbar schien, weil man auf dem Zubringer der Schnellstrasse stehen muss. Bei der Hinfahrt hatte ich an der Stelle aber einen Parkplatz entdeckt. Ich fuhr diesen an und stellte fest, dass der Schnellstrassenzubringer sogar ein Trottoir hatte. Die Stelle war also legal umsetzbar, weshalb ich mich entschied auf R 2933 zu warten.
ATR 115 004 als R 2933 (Edolo – Brescia) bei der Einfahrt in Veillo.


Weiter ging es wie geplant in Toline, wo ATR 115 003 vorbeikam.
ATR 115 003 verlässt als R 928 den kleinen Ort Toline.


Nachdem auch der Gegenzug Toline passiert hatte, stellte sich die Frage, wann und ob der Touristenzug kommen würde. Gewisse Quellen sprachen von 11:30 Uhr, währenddem die Ausschreibung auf der Homepage von 12:30 Uhr sprach. Ich verliess mich auf die Website und stellte mir die Frage, wie ich das schlechter werdende Licht um 12:30 Uhr noch nutzen konnte. Dabei ertönte kurz nach halb 12 der Bahnübergang. Da der Fahrplan keinen Zug ausspuckte, war klar, dass der Treno dei Sapori doch um 11:30 Uhr kommen musste. Wenig später schlich die orange Brille dann auch mit ihren beiden ehemaligen SBB-Wagen an mir vorbei.
Der Treno dei Sapori gebildet aus D 520 014 und zwei ehemaligen SBB-Wagen durchfährt Toline.


Nach dem Touristenzug sollte nochmals etwas variiert werden, so dass ATR 125 101 aus einem leicht anderen Winkel abgelichtet wurde.
ATR 125 101 als R 934 Brescia – Edolo bei Toline.


Mit diesen Bildern im Kasten konnte ich einen Hacken unter die Stelle in Toline machen. Der nächste Fixpunkt war eine Stelle bei Sulzano. Ich stellte mich an dieser Stelle für den R 951 auf, der einige Minuten zu spät kam.
ATR 125 105 als R 951 bei Sulzano.


Da der Treno dei Sapori in Toline eine Stunde vor dem Plan auf der Homepage kam, war nun nicht klar, wann die Rückfahrt stattfinden würde. Sicher war einzig, dass die Stelle in Sulzano so oder so kein Seitenlicht mehr haben würde. So ging es vorerst nach Marone. An der Ortsausfahrt gibt es eine Stelle, die auf den ersten Blick gar nicht so gut aussieht. Mit etwas basteln liess sich die prominente Strasse aber kaschieren. Ausserdem gelang es durch eine Weitwinkelaufnahme den See inklusive der kleine Isola di Loreto aufs Bild zu nehmen. Da der Touristenzug diesmal nicht vorzeitig kam, musste der nächste Regio fürs Motiv herhalten.
ATR 115 003 verlässt als R 957 Marone.


Kaum hatte ich den Zug festgehalten, ging es auf die andere Seite von Marone, wo der Treno dei Sapori mit etwas Verspätung erschien.
D 520 014 mit ihren Treno dei Sapori bei Marone.


Für den Nachschuss des nächsten Regios ging es indes auf die andere Seite des kleinen Tunnels.
ATR 115 007 als R 952 bei Marone.


Für den Gegenzug ging es dann wieder an die erste Stelle. Dabei erlitt der erste Versuch einen Autoschaden, besser klappte es mit dem Zusatzzug, der rund eine halbe Stunde später kam.
ATR 125 103 mit einem Zusatzzug kurz vor Marone.


Da mir nach diesem Bild die Ideen ausgingen, suchte ich eine geeignete Stelle zwischen Veillo und Toline. Dabei stiess ich auf eine Stelle, die mich nicht zu 100 Prozent überzeugte. Da der nächste Regio dann auch noch sehr viel Verspätung hatte, entschied ich mich ohne Bild zurück nach Veillo zu wechseln. Hier wollte ich nochmals ein Bild der Brücke machen. Wie ich feststellen musst, kam man von unten aber nicht legal zur Stelle. Ich versuchte es deshalb von oben. Es dauerte aber nicht lange, bis mich jemand im Dorf unten drauf aufmerksam machte, dass dies Private Property sei und ich gehen sollte. Ich erklärte ihm, dass ich ein Bild vom Zug machen wollte, worauf der Herr seine Hände verwarf und etwas vor sich hin fluchte. Was er damit sagen wollte, war unklar: Musste ich gehen, durfte ich noch ein Bild machen? Nun der Herr schaute kurz auf sein Handy und fuhr dann mit dem Fahrrad davon. Ich entschied mich deshalb zu bleiben und hielt kurz darauf ATR 125 101 fest.
ATR 125 101 als R 970 auf dem Viadukt von Veillo.


Zufrieden mit der Stelle ging es anschliessend nochmals nach Marone. Dort gab es ein Abschiedsbild mit R 974.
ATR 115 004 als R 974 bei Marone.


Zufrieden mit der Ausbeute des Tages schmiss ich mich nun auf die Schnellstrasse. Diese brachte mich nach Edolo, von wo es über den Passo d’Aprica nach Tirano ging. Nach einer Dusche im Hotel, gab es auch hier noch ein Nachtessen, ehe es eigentlich an die Planung gehen sollte. Da das WLAN im Hotel mehr schlecht als recht war, musste dies jedoch vertagt werden.

Sonntag 14. April 2024
Der Tag begann kurz nach sechs. Da das Internet im Hotel nun besser war, wurden die Stellen rudimentär geplant, dann packte ich meine Sachen und ging zum Checkout. Anschliessend wurde die Stelle bei der Baslica begutachtet. Da es noch etwas hin war, bis zum Zug aus Poschiavo kam, begutachtete ich erst noch die Strecke nach Lecco. Dabei gab es zwar Stellen aber leider keine Züge. So ging es zurück zur Piazza della Basilica, wo ich mich in ein Kaffee setzte und mir ein Frühstück gönnte. Als ich kurz nach sieben über den Platz schlenderte, hatte die Sonne leider noch nicht den ganzen Platz erhellt. Ich entschloss mich an den Ausgang des Platzes zu stehen und trotzdem ein Bild zu machen.
ABe 8/12 3508 als R19 4605 vor der Basilica in Tirano.


Eigentlich wollte ich mich danach nochmals an die Strecke nach Sondrio und Lecco stellen, stellte jedoch fest, dass der nächste Zug von oben bereits drückte. Also ging es hoch nach Miralago, wo ich eine Punktlandung für den R19 4609 hinlegte.
ABe 8/12 3513 als R19 4609 am Lago di Poschiavo.


Kaum war das Bild im Kasten nahm ich die Füsse wieder in die Hände. Es ging nochmals hinunter nach Tirano. Auch diesmal war der Platz noch nicht vollständig erhellt. Da es aber merklich weniger Schatten hatte, konnte man gut variieren.
Der gleiche Zug bei der Basilica in Tirano.


Das ganze Spiel wurde anschliessend mit dem R19 4613 wiederholt. Wieder gab es also eine Stelle oben am Lago di Poschiavo, dann ging es runter nach Tirano. Diesmal hatte der Platz volles Licht. Da die Sonne etwas gedreht hatte, musste ich jedoch auch etwas spitzer stehen.
ABe 8/12 3504 als R19 4613 am Lago di Poschiavo...


... und wenig später in Tirano.
Das dieses Bild perspektivisch schwierig umzusetzen ist, habe ich mich entschlossen die Konventionen bei der Bildbeschneidung über Bord zu werfen und ein eigenes Format zu wählen.


Als ich anschliessend wieder hochfuhr, fehlten mir die Stellen am See. Ich entschied mich deshalb dafür den Zug in Tirano im Strassenabschnitt vor der Piazza della Basilica zu fotografieren. Dieser Plan wurde allerdings wieder verworfen, als ich sah, dass unterhalb von Brusio der Trenino Rosso stand. Da alle Passagiere auf offener Strecke ausgestiegen waren, konnte man davon ausgehen, dass etwas nicht stimmte. Eine kurze Recherche ergab, dass der Zug einen Defekt an der Bremsleitung hatte. Dieser wurde zwar behoben, doch fehlte dem Allegra nun die Luft. Diese wiederum sollte er vom herannahenden ABe 8/12 3505 des RE9 1617 kriegen. Mir gab dies die nötige Zeit den Schutthügel beim Viadukt zu erklimmen und zu warten, bis sowohl der rettende 3505, als auch der 3511 mit seinem Trenino Rosso über den Viadukt kamen.
ABe 8/12 3505 hat seinem Bruder Luft gespendet und fährt nun wieder hoch nach Brusio, wo sein Zug wartet.


ABe 8/12 3511 folgt kurz danach mit PE 972 «Trenino Rosso» Tirano – St. Moritz.


Da ich nun nochmals etwas Zeit hatte, ging ich nochmals hoch an den See, wo ich kurz vor Le Prese doch noch eine Stelle fand, die genügend Seitenlicht hatte. Hier wurde dann auch R19 4621 erlegt.
ABe 8/12 3512 mit R19 4621 zwischen Le Prese und Miralago.


Für den darauffolgenden Bernina Express hatte ich mir dann eine Stelle kurz hinter Miralago gemerkt, wie sich vor Ort herausstellte, war diese Stelle auf Grund einer Baustelle nicht umsetzbar. Da auch Tirano auf Grund der Lichtsituation nicht umsetzbar war, versuchte ich mein Glück deshalb nochmals in Brusio, was aber auch keine vernünftigen Ergebnisse lieferte. Etwas planlos ging es danach in Richtung Poschiavo. Dabei musste ich feststellen, dass die Stellen kurz nach Mittag rar waren. Es blieb mir nichts anderes übrig, als das Auto in Le Prese abzustellen und ein Mittagsschlaf zu halten. Pünktlich für R19 4629 stand ich dann wieder an der Strecke. Das Licht hatte nun soweit gedreht, dass ich den Zug mit dem Lago die Poschiavo im Hintergrund erlegen konnte.
ABe 8/12 3508 verlässt mit seinem R19 4629 Le Prese.


Da es einige 100 Meter weiter eine zweite Stelle gab, war nun wenig Eile angesagt. So hatte ich an der nächsten Stelle auch einige Zeit den Himmel zu beobachten. Wie sich herausstellte, wurde dort inzwischen die Siffomatik angestellt. Die Schleier waren dabei so stark, dass das Bild vom RE9 1633 nur mässig gelang. Immerhin hatte es weiter im Süden noch etwas weniger Wolken, so dass ich den Zug auf der Pizza della Basilica in Tirano festhalten konnte.
RE9 1633 gezogen von ABe 8/12 3503 hat seinen Endbahnhof in Tirano bald erreicht. Damit auch die Autofahrer wissen, wo der Bahnhof ist, ist er auf der Pizza della Basilica ausgeschildert. Interessanterweise weisst das Schild auf den Bahnhof der FS bzw. TI hin. Diese bedient den Bahnhof aktuell gar nicht, fährt doch auf der Linie nach Sondrio und Lecco die Trenord.


Zufrieden mit dem Bild ging es nun wieder nach Le Prese. Dort sollte eigentlich das Streetrunning festgehalten werden. Einmal mehr zauberte der Siff jedoch eine nicht sehr beindruckende Lichtstimmung. Da mir dann auch noch ein Auto völlig sinnlos ins Motiv fuhr, war das Bild endgültig für die Tonne. Dies war doppelte ärgerlich, weil das Motiv kurz nach der Passage des Zuges im Bergschatten verschwand. Immerhin hatte man aber bei den hohen Wolken ein Einsehen. So zeigte sich das Wetter bei RE9 1641 nochmals von der besseren Seite, so dass ich die Stelle am See doch noch umsetzen konnte.
ABe 8/12 3505 mit RE9 1641 am Lago die Poschiavo.


Wie sich zeigte war dieses Aufbäumen der Sonne aber letztes Hurra. Unmittelbar nach der Durchfahrt des Zuges war das Wetter bereits wieder schlechter. Da es auf dem Pass etwas mehr blaue Löcher hatte, entschied ich mich deshalb auf den Bernina zu wechseln. Irgendwie vermochte mich die Szenerie mit dem abschmelzenden Schnee aber auch nicht zu überzeugen. So setzte ich einen Strich unter die Tour und machte mich via St. Moritz und den Julierpass auf den Heimweg.